Hartmann Schmige | Autor

Mörder und Mörderinnen

Rudi und Paul wachen in Rudis Ehebett auf und können sich an nichts erinnern. Rudi ist ein biederer Wilmersdorfer Versicherungsagent und Paul ein sehr alternativer Betreiber eines Kreuzberger Catering-Services. Rudis Ehefrau kommt von einer Geschäftsreise zurück und ist über die Anwesenheit der beiden Männer in ihrem Schlafzimmer sehr irritiert. Die beiden stoßen auf Hinweise, dass sie im Alkohol- und Drogenrausch möglicherweise einen Dealer umgebracht haben. Sie versuchen zu rekonstruieren, wie sie sich kennenlernten und was in der Nacht geschah. Plötzlich sehen sie sich mit der Frage konfrontiert: Wer bin ich und bin ich gelegentlich ein ganz Anderer? In der Begegnung mit Babs und Rosi in Rosis gleichnamiger Bar, in der sie sich in der Nacht zuvor vergnügt haben, tun sich, vor allem für den biederen Rudi, erotische Abgründe auf. Durch ihre verzweifelten Versuche als Detektive in eigener Sache, der Wahrheit auf die Spur zu kommen, wird schließlich Hauptkommissar Knorr auf sie aufmerksam. Knorr leidet nicht nur unter grausamen Rückenschmerzen, sondern auch unter den hartnäckigen Anordnungen einer Gleichstellungsbeauftragten. Immer wieder muss er seine mit Mord und Totschlag gespickten Berichte auf das Neusprech der geschlechtsneutralen Gendersprache umschreiben. Als ein Zeuge Rudi und Paul ans Messer liefern könnte, sieht Rudis energische Ehefrau Hanna, die schon den Erbonkel ins Jenseits befördert hat, nur noch eine Lösung: den Zeugen umbringen!

Veröffentlicht: Berlin 2020

 

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